Elise Häckel, Heilpraktikerin in Heidenheim, Tel.: 0157 – 38 30 69 15

Warum automatisierte Bewegungen wichtig sind
Im Laufe unserer Entwicklung automatisieren sich bestimmte Bewegungsmuster – so nenne ich das gern.
Das hilft uns und unserem Körper, dass wir für die grundlegenden Dinge möglichst wenig Energie verbrauchen.
Diese Bewegungsmuster laufen dann wie im Autopilotenmodus ab, damit wir und unser Gehirn genügend Kapazität haben, um unsere Aufmerksamkeit anderen Dingen zuzuwenden, wie Lernen, Sportliche Leistung, Arbeiten, Kreativität und auch emotionale Regulation.
Hier sind ein paar Beispiele für solche Bewegungsmuster:
Gangmuster:
wenn das rechte Bein nach vorne schwingt, geht der linke Arm automatisch mit nach vorne, und der rechte nach hinten.
Atemmuster:
Beim Einatmen richtet sich der Körper auf, wir gehen in eine Streckung, und beim Ausatmen ein eine Beugung.
Stabilitätsmuster:
Wenn wir stolpern oder aus dem Gleichgewicht geraten, wird reflexartig auf einer Seite im Körper eine Streckung ausgelöst, und nun der anderen eine Beugung, damit wir uns durch einen Ausfallschritt abfangen können.
Dieses Muster kann z.B. durch das Gleichgewichtssystem oder durch einen Schubs ausgelöst werden
Diese Beispiele sind nur ein kleiner Ausschnitt – wir haben eine ganze Reihe solcher automatischen Bewegungsmuster, über die wir uns dann in der Regel keine Gedanken mehr machen müssen.
Kann es hier Fehler in solchen Bewegungsmustern geben?
Ja! Das kann vorkommen. In meiner Praxis sehe ich das sogar recht häufig.
Ein möglicher Auslöser ist zum Beispiel ein Unfall. Oder ein starker Infekt. Beides kann auch längerfristig Einfluss auf automatisierte Bewegungsabläufe haben.
Ich denke eine weitere Ursache ist, dass sich manchen Bewegungsmuster von Anfang an gar nie vollständig automatisieren konnten. Hier kann es einen Zusammenhang geben mit nicht vollständig integrierten Frühkindlichen Reflexen.
Wie äußert sich das?
Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, weil sich das für den Betroffenen ja ganz normal anfühlt.
Als Kind:
- Dein Kind kommt vielleicht in der Schule nicht so gut mit.
- Feinmotorische Dinge fallen deinem Kind schwer.
- Es hat kein gutes Gleichgewicht oder wirkt ungeschickt.
Und als Erwachsener:
- Wahrscheinlich hast du dir über die Jahre hinweg Strategien erarbeitet, um das zu kompensieren. Ein Kompensation braucht immer mehr Kraft. Und dann können zum Beispiel hier Überlastungen entstehen mit Schmerzen.
- Dir fällt auf, dass du häufig stolperst.
Die Symptome von nicht ausgereiften Bewegungsmustern sind sehr vielfältig, und können in jedem Alter auftreten.
Bei Kindern, Erwachsenen, Sportlern und auch bei älteren Menschen.
Man muss wirklich genau hinschauen, um die Zusammenhänge zu erkennen.
In meiner Praxis gehen wir gemeinsam auf die Suche: Gibt es bei dir oder bei deinem Kind ein Zusammenhang mit nicht automatisierten Bewegungsmustern?
Wenn du magst, nutze mein unverbindliches, kostenloses, 15-minütiges telefonisches Erstgespräch.
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