Kinder sollen still sitzen, Erwachsene sollen weniger sitzen – wie passt das zusammen?

Als Kinder lernen wir: Setz dich still hin!“.
Als Erwachsene hören wir: „Du sitzt zu viel. Bewegung wäre gut für dich.“

Wie können wir diesen Widerspruch unter einen Hut kriegen, und warum beide Aussagen sinnvoll sind.


Woher kommen wir Menschen?
Eigentlich sind wir Menschen gemacht für Bewegung. Wir sind Jäger und Sammler. Das heißt täglich kilometerweit laufen, gehen, rennen und klettern. Es gab keinen Stuhl und keinen Tisch. Also mussten wir Menschen in die Hocke gehen und uns Bücken.
Wir waren ständig in Bewegung. 

Wie sieht unser Alltag als Erwachsener aus? 
So wie viele von uns heute ihren Alltag verbringen stellt ein starkes Kontrastprogramm dazu dar. Sitzen an allen Ecken und Enden: Morgens beim Frühstück, dann im Auto, tagsüber im Büro und abends auf der Couch.
Viele von uns haben Probleme mit dem Rücken, dem Nacken oder anderen Gelenken. Das viele Sitzen kann hier einen großen Einfluss haben.

Wie sieht es denn bei den Kindern aus? 
Kinder dagegen brauchen keine Ermutigung sich zu bewegen. Sie springen, hüpfen, klettern und rennen mit einer Energie, die wir Erwachsenen oft beneiden.
Doch kaum kommen sie in die Schule heißt es: Still sitzen und konzentrieren. Hier müssen Kindern lernen ihren Bewegungsdrang zu kontrollieren. Vielen Kindern gelingt das auch, aber nicht allen.

Also was jetzt?
Wir brauchen beides. Und zwar in jedem Alter.
Wir brauchen Bewegung, um uns körperlich und geistig fit zu halten. Wir brauchen aber auch die Fähigkeit ruhig zu sitzen um andere Fähigkeiten zu entwickeln wie Feinmotorik und Konzentration, aber auch weil es unser Alltag erfordert.

Als Kind liegt die Herausforderung darin ruhig zu sitzen damit man in der Schule mitkommt. Als Erwachsener liegt sie eher darin, unseren Hintern in Gang zu bringen, damit wir genügend Bewegung bekommen um fit zu bleiben.  

Wir schauen gemeinsam wo die Ursache für diese Herausforderungen liegen.

Lese auch meine anderen Beiträge: Motorische Unruhe, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen.

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