Praxisrenovierung

Heute möchte ich euch von meiner neuen Praxis erzählen. Von der Renovierung und vom Umzug.

Ich hatte geplant, dass ich in der ersten Aprilwoche keine Patiententermine mache, sondern mir Zeit nehme, für die Renovierungsarbeiten und den Praxisumzug.
Da ich das weit im Voraus plane, damit ich keine Patienten absagen muss, habe ich Anfang Februar diese Woche blockiert. Aus dieser weiten Entfernung schien das genügend Zeit.

Und dann kam die Woche
Montag Nachmittag bekam ich die Schlüssel und habe ein paar Sachen schon mal hingebracht, die ich benötige.

Es blieben: Dienstag bis Samstag. Also 5 Tage + 1 Tag ausruhen, und am Montag um 7.15 Uhr sollte es in den neuen Räumen schon losgehen. 

Irgendwie kam mir diese Zeit plötzlich sehr knapp vor. 

Also los gehts:
Farbe plus Zubehör kaufen, Lamellen und die zugehörigen Schienen abmontieren, Fenster und Leisten abkleben, Lampen abmontieren, Löcher zumachen, Decken streichen, einen neuen Boiler installieren. 

Schon am ersten Tag hatte ich vom hohe Decken Streichen gefühlt eine Genickstarre und Arme die schwer wie eine Tonne waren. Und wir sind erst bei Tag 1.

Am nächsten Tag kam ich in die Praxis, und stellte fest – ich muss nochmal streichen – die Farbe war nicht deckend. Also nochmal Blick zur Decke und die schweren Arme hoch. Dann den Stuck abkleben und weiter gehts mit den Wänden. Und weil es so schön war, musste auch hier am Folgetag ein weiteres Mal gestrichen werden. 

Wir sind jetzt also schon am Donnerstag Nachmittag – und zwischen Farbeimer, Abklebefolie, Malerrollen, Farbspritzer auf der Brille und in den Haaren, überkam mich das Gefühl, das ich das nie und nimmer bis Montag Früh schaffe. 

Aber – weiter gehts. Folien und Klebeband abziehen und Saugen. Am Donnerstag Abend stand ich in meiner frisch gestrichenen Praxis und hatte das erste Mal das Gefühl „Es ist Land in Sicht!“

Am Freitag stand Großputz an und Umzug – und siehe da – es hat alles einwandfrei geklappt. Sogar die bestellten Möbel kamen am Freitag noch, und wir konnten sie aufbauen.

Am Samstag musste ich nur noch meine Sachen einräumen (und nochmal alles sauber machen) und durchatmen.

Glücklich und Zufrieden
Meine Arme waren gefühlt lang bis zum Boden, mein Rücken durchgemuskelkatert, meine Beine vom vielen Leiter und Treppen rauf und runterspringen schwer wie Klötze. 

Aber ich habe es geschafft und ich bin megastolz darauf.

Ich war überglücklich, als am Montag Früh die ersten Patienten kamen, und gesagt haben, dass es ihnen gefällt.

Natürlich dauert es noch eine Weile, bis auch der letzte Schliff getan ist. Aber das Gröbste ist geschafft und das Wichtigste ist – Ich arbeite super gern in meiner neuen Praxis.

Danke
An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Helfern bedanken, die mich in dieser Woche tatkräftig unterstützt haben.

Ich freue mich darauf, dich in meiner neuen Praxis zu begrüßen.

Lies auch meine anderen Beiträge: Mein Kind ist unmotiviert, Rückenschmerzen nach Gartenarbeit?, Ärger über den schmerzenden Körper.

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