Hüftschmerzen
Hast du zu wild durch die Nacht getanzt? Oder bist du zu viel gesessen?
Beides kann dazu führen, dass sich deine Hüfte meldet.
Wie äußern sich die Hüftschmerzen?
Hüftschmerzen äußern sich auf unterschiedliche Art und Weise. Manche spüren den Schmerz vorne in der Leiste. Andere spüren den Schmerz seitlich am Knochen. Und manche sagen sie haben den Schmerz eher im Bereich vom Gesäß.
Viele haben die Schmerzen direkt bei der Belastung d.h. beim Laufen oder beim Drehen. Andere geben an, dass sie Schmerzen spüren, wenn sie lange in einer angewinkelten Position sind, sprich wenn sie zu lange sitzen.
Es gibt aber auch Menschen die sagen der Schmerz tritt erst dann auf, wenn sie zur Ruhe kommen. Also abends wenn sie auf dem Sofa liegen oder Nachts keine Position finden, in der die Hüfte „Ruhe gibt“.
Auslöser für Hüftschmerzen
Häufig gibt es einen offensichtliche Auslöser für die Hüftschmerzen. Z.B. ein Unfall oder nach einer sehr starken Belastung, oder wenn du schwungvoll eine ganze Nacht durch getanzt hast.
Hier könne die Meisten verstehen, dass die Hüfte eine zeitlang weh tut und dass es ein bisschen braucht, bis der Körper sich regeneriert hat.
Der akute Schmerz geht nach einiger Zeit wieder zurück, leider nistet er sich regelmäßig auf einem unterschwelligen Level ein. Er kommt und geht ohne dass man das richtig einordnen kann.
Oft gibt es gar keinen offensichtliche Auslöser Der Schmerz hat irgendwann einmal angefangen und ist über einen längeren Zeitraum zunehmend stärker geworden. Hier handelt es sich meistens um sogenannten „degenerativen Prozesse“, was soviel heißt wie, das jeweilige Gewebe baut durch einen langsamen Prozess zunehmend ab.
Hier können verschiedene Belastungsfaktoren eine wichtige Rolle spielen:
Zum Einen gibt es äußere Belastungsfaktoren: Eine kontinuierliche ungünstige Bewegung beim Sport oder bei der Arbeit, z.B. permanente Drehbewegung oder auch 8h am Tag auf einem Stuhl sitzen.
Zum Anderen gibt es auch innere Belastungsfaktoren: Hier spielen z.B. Stabilität vom Gewebe und vom Gelenk eine Rolle. Oder auch Kompensationsmechanismen, bei denen die Hüfte das leidtragende Element ist.
Du bist schon an der Hüfte operiert, aber das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend.
Hier sei gesagt: Das hat nichts damit zu tun, dass die OP nicht gut gelaufen ist, oder dass irgendjemand etwas falsch gemacht hat. Es gibt manchmal Prozesse im Körper, die dazu führen, dass die Regeneration und Heilung nicht so ist, wie man sich das vorstellt.
Dein Alltag ist durch die Hüftschmerzen zunehmend eingeschränkt
Mit zunehmendem Schmerz steigen auch die Hindernisse im Alltag an.
- Treppen steigen wird zum Problem. V.a. Treppen abwärts und bergab gehen ist meistens schwierig.
- Drehbewegungen beim Gehen oder Aufstehen sind zunehmend problematisch.
- Langes Sitzen in angewinkelter Position wie z.B. im Auto oder am Schreibtisch.
- In die Hocke gehen oder das Bein anziehen um z.B. die Socken anzuziehen.
- Beim Liegen weißt du nicht, in welcher Position du deine Hüfte am Besten entspannst.
- Nachts kannst du schlecht schlafen vor Schmerzen.
- Schon morgens beim Aufstehen ist das erste was du spürst deine Hüfte.
- Auch beim Sport bist du zunehmend eingeschränkt und kannst nicht mehr so mitmachen wie du willst.
Viele haben mit der Zeit einen permanenten Dauerschmerz, und suchen ständig Möglichkeiten um sich Linderung zu verschaffen: Massieren, Wärme, Kälte, Gymnastik, Einreibungen, Lagerung, anderen Stühle oder Sitzkissen…
Das hilft dir auch für einen Moment. Einen nachhaltige Lösung hast du bisher nicht gefunden.
Du bist frustriert, weil du so viele Dinge nicht mehr tun kannst.
Du weißt nicht, was du machen kannst, damit der Schmerz endlich aufhört.
Wann hört der Hüftschmerz endlich auf?
Hier steckt viel mehr dahinter.
Du willst dein Leben wieder ohne Einschränkung leben.
Du willst Sport machen und deinen Hobbies nachgehen.
Du willst deine Arbeit machen, und dich danach trotzdem gut fühlen.
Wir gehen der Ursache für die Hüftschmerzen auf den Grund
In eine ausführlichen Anamnese frage ich die verschiedensten Bereiche in deinem Leben ab.
- Krankheiten und Unfälle (auch wenn sie schon ewig her sind)
- Wann genau sind die Schmerzen da? Wo genau sind die Schmerzen? Bei welche Bewegung speziell
- Krankheitsgeschichte und andere Beschwerden.
- Alltagsbelastungen.
- Schlaf, Sport & Bewegung, Tageslicht.
In der anschließenden Untersuchung schaue ich mir nicht nur deine Hüfte an, sondern auch andere Bereiche, die Einfluss haben können.
Das sind z.B. Folgende:
- Haltung und Beweglichkeit insgesamt.
- Ausweichbewegungen und Kompensationsmechanismen (hier können z.B. das Knie und der Fuß eine Rolle spielen, manchmal sogar die Schulter).
- Augenbewegung und Sehverarbeitung haben einen immensen Einfluss auf das Bewegungssystem (Achtung, das hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, ob du gut siehst oder eine Brille trägst).
- Auch Gleichgewicht und Koordination tragen dazu bei, dass wir uns sicher auf 2 Beinen in der Welt bewegen können.
- Bewegungsmuster (das sind automatisierte Bewegungen, die in uns abgespeichert sind. Z.B. das Gangmuster).
Hier sammle ich Hinweise auf eine mögliche Ursache für deine Hüftschmerzen.Erst jetzt kann ich dir erklären, woher die Schmerzen kommen.
Meistens sind es mehrere Faktoren, die dazu führen.
All das berücksichtige ich in meiner Behandlung.
Wie lang dauert die Behandlung bei Hüftschmerzen?
Meine Erfahrung ist folgende:
Je länger du die Beschwerden hast, desto mehr Zeit braucht der Körper um sich zu regulieren. Das heißt in der Regel musst du öfters kommen. Meistens über einen gewissen Zeitraum alle 2-4 Wochen. Anfangs häufiger, später in größeren Abständen.
Wenn du dir unsicher bist und mehr Informationen möchtest, buche hier ein kostenloses 15-Minütiges telefonisches Erstgespräch.
Oder du rufst direkt an unter:
0157 38 30 69 15