Elise Häckel, Heilpraktikerin in Heidenheim, Tel.: 0157 – 38 30 69 15

Frühkindliche Reflexe – Basis für die Entwicklung
Du hast sicherlich schon von den frühkindlichen Reflexen gehört oder gelesen.
Was ist das eigentlich – und was macht ein Reflex?
Ein Reflex (in diesem Zusammenhang meine ich immer die frühkindlichen Reflexe – es gibt nämlich auch andere) ist meistens eine automatisierte Bewegung, die durch einen bestimmten Reiz ausgelöst wird. Du musst nicht darüber nachdenken, das funktioniert einfach so.
Die ersten Reflexe treten schon sehr früh in der Schwangerschaft auf (etwa zwischen der 7.-9. Woche). Sie begleiten Babys in der frühesten Entwicklung, haben ganz bestimmte Aufgaben und sollten in der Regel im 1. bis 2. Lebensjahr wieder gehemmt werden, also „integriert“ werden. Das heißt, die ursprüngliche Reflexbewegung wird durch die Willkürmotorik abgelöst.
Jeder Reflex hat dabei sein eigenes Zeitfenster, in dem er auftritt, seine Aufgabe erfüllt und anschließend gehemmt wird (wie genau diese Zeitfenster bestimmt werden, ist meines Wissens nach noch nicht vollständig erforscht).
Die frühkindlichen Reflexe treten also nicht einfach so auf, sind ne Weile da und verschwinden dann irgendwann wieder. Sie erfüllen eine bestimmte Rolle: sie initiieren und etablieren bestimmte Fähigkeiten wie z.B. Motorik und den Gleichgewichtssinn. Auf diese grundlegenden Funktionen können sich dann Folgefertigkeiten aufbauen wie zum Beispiel Greifen, Sitzen, Stehen, Hüpfen und später Schreiben.
Die frühkindlichen Reflexe bilden die Basis, auf der die motorische und neurologische Einwicklung eines Kindes aufbaut.
In meiner Blogreihe möchte ich dir erklären:
- welche frühkindlichen Reflexe es gibt
- welche Rolle die Reflexe in der Entwicklung deines Kindes spielen
- welche Funktion ein Reflex hat
- und vor allem auch welche Auswirkung es möglicherweise haben kann wenn Reflexe nicht voll ausgereift sind oder nicht vollständig gehemmt wurden.
In meiner Praxis beobachte ich immer wieder, dass Kinder und Jugendliche, die motorische Ungeschicklichkeiten, Lernschwierigkeiten, Konzentrationsprobleme oder Verhaltensauffälligkeiten zeigen, Auffälligkeiten im Zusammenhang mit nicht vollständig integrierten frühkindlichen Reflexen zeigen.
Lese meinen anderen Beiträge:
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