Elise Häckel, Heilpraktikerin in Heidenheim, Tel.: 0157 – 38 30 69 15

Monatsthema im Juli: Schmerzen in der Brustwirbelsäule.

Was haben Stress und Schmerzen im oberen Rücken miteinander zu tun?

Vielleicht kennst du das: Du hast viel zu tun, bei der Arbeit stapeln sich die To-Do’s, und auch sonst reihen sich Termine aneinander. 
Du spürst im Verlauf des Tages, wie sich ein Ziehen und Stechen im Bereich zwischen den Schulterblättern oder in der Brustwirbelsäule breit macht und sich langsam ausdehnt.

Warum das so ist, lässt sich gut erklären. Denn Stress wirkt sich nicht nur auf unsere Gedanken und Gefühle aus, sondern auch direkt auf unseren Körper.


Sympathikus: Stressmodus im Nervensystem

Neben der Brustwirbelsäule verläuft ein wichtiger Teil des vegetativen Nervensystems: der sympathische Grenzstrang. 
Dieser Teil des Nervensystems ist dann aktiv, wenn wir unter Stress stehen. 

Das vegetative Nervensystem besteht aus Parasympathikus und Sympathikus:

Parasympathikus: 
Er ist aktiv, wenn wir entspannen. Der Herzschlag und die Atmung werden langsamer, die Verdauung angeregt und der Körper kann regenerieren kann.

Der Sympathikus (sympathische Grenzstrang):
Dieser Teil ist aktiv, in Stresssituationen. Also im sogenannten „Kampf-oder-Flucht-Modus“. Dann steigt die Herzfrequenz, die Atmung wird schneller, die Muskulatur wird besser durchblutet und die Verdauung wird verlangsamt.
Kurzfristig kann das sinnvoll sein, aber nicht als Dauerzustand.

Weil der sympathische Grenzstrang direkt neben der Brustwirbelsäule verläuft, kann seine ständige Aktivierung sich auch auf die Brustwirbelsäule auswirken.
Und dann spüren wir diesen fiesen Schmerz.


„Hab-Acht-Stellung“: Was Stress mit Haltung zu tun hat

Ein weiterer Grund, warum sich Stress im Bereich der Brustwirbelsäule zeigt: Der Körper geht in „Hab-Acht-Stellung“.
Das bedeutet, dass der Muskeltonus (Grundspannung der Muskulatur) hochgefahren wird. v.A. auch im Bereich der Brustwirbelsäule.

Wenn dieser Spannungszustand über längere Zeit anhält, können hier Schmerzen entstehen.


Stress ist nicht gleich Stress

Wichtig ist mir noch ein weiterer Punkt:
Stress bedeutet nicht immer nur: Druck bei der Arbeit, viele To-Do’s, und ein voller Kalender. Ja, das kann auch in Stress ausarten.
Auch innere Faktoren können Stress im Körper auslösen, und lange zeit unbemerkt bleiben. 
Dass können innere Gedankenkonflikte sein, aber auch Unverträglichkeiten.
Und tatsächlich beobachte ich immer wieder Patienten, bei denen die Augenmuskelmotorik und das Gleichgewicht nicht so super funktionieren. Auch das kann eine Ursache für Stress sein, da die Wahrnehmung der Umwelt nicht 100% gewährleistet ist. Und das kann sich auf den inneren Stresslevel auswirken.

Gerade diese „leisen“ Stressfaktoren bleiben oft lange unbemerkt. 

Man muss wirklich genau hinschauen: Ist der Stress von außen, oder gibt es auch innere Faktoren?


In meiner Praxis gehe ich diesen Dingen nach:
Woher kommen die Rückenschmerzen?
Welche Stressfaktoren können eine Rolle spielen, innere und äußerer.
Wie ist der Muskeltonus, Augenmotorik und Gleichgewicht?

Manchmal liegt die Ursache nicht dort, wo der Schmerz liegt, und man muss genauer hinschauen.


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