Elise Häckel, Heilpraktikerin in Heidenheim, Tel.: 0157 38 30 69 15

Warum bleibt die Schrift nicht auf der Linie?

Kennst du das?
Dein Kind schreibt, aber die Wörter schweben über der Linie, oder tauchen darunter. Manche Buchstaben tanzen regelrecht auf dem Blatt.
Du fragst dich, warum es nicht gelingt, die Schrift „in der Spur“ zu halten?
Viele Eltern denken dann sofort: „Mein Kind gibt sich nicht genug Mühe!“

Aber:
Meistens steckt mehr dahinter, als man im ersten Moment denkt. Damit die Schrift auf der Linie bleibt, müssen verschiedene Fähigkeiten zusammenspielen.


4 wichtige Bausteine, für eine Schrift die in der Spur bleibt!

Räumliche Orientierung 
Das Gleichgewicht liefert Informationen über unsere Raum-Lage-Wahrnehmung. Nur wenn diese zuverlässig funktioniert, kann dein Kind seine Orientierung auch auf das Blatt übertragen: Ohne eigene Orientierung fehlt auch Orientierung für die Schrift auf dem Blatt und auf der Linie.

Hier kann ein nicht vollständig gehemmter TLR (Tonische Labyrinthreflex) eine Rolle spielen, weil er einen großen Einfluss auf das Gleichgewicht hat.

Augenbewegung und Visuelle Wahrnehmung
Besonders die Figur-Grund-Wahrnehumung ist wichtig. Kann dein Kind einen gemusterten Hintergrund richtig erkennen? Linien und Kästchen? 

Hier spielt die präzise Ansteuerung der Augen eine wichtige Rolle. 
Wenn das nicht zuverlässig klappt, verschwimmen oder bewegen sich die Linien und Kästchen, und die Schrift wandert.

Körperhaltung
Nur mit einer stabilen Rumpfkontrolle, kann sich der Arm und die Hand leicht bewegen. Wenn diese Basis fehlt, werden die Bewegungen verkrampft, die Schrift unruhig und wandert.

Beim Sitzen kann der STNR (Symmetrisch Tonische Nackenreflex) ein Störenfried sein, weil er eine aufrechte Sitzposition erschwert.

Feinmotorik und Kraftdosierung
Die Hand muss den Stift gleichmäßig führen. Ist die Ansteuerung der Muskulatur nicht präzise, Der Stift schießt über das Ziel hinaus, oder verhungert auf halber Strecke. Die Schrift wird unruhig, und tanzt über und unter der Linie.


In meiner Praxis schaue ich genau hin

Wie steht es um die Augenbewegungen?
Liefert das Gleichgewichtssystem sichere Informationen?
Ist die Rumpfstabilität ausreichend?
Gibt es Zusammenhänge mit noch aktiven frühkindlichen Reflexen?

Denn erst, wenn die Ursachen klar sind, können wir dein Kind gezielt unterstützen.

Lies gern auch meine anderen Beiträge:
Warum laut lesen manchmal schwieriger ist, als leise lesen.
Mein Kind ist unkonzentriert

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